Advent, Advent.... Adventskalender!

Bald ist es wieder soweit. Mit viel Vorfreude und Neugierde werden Adventskalender-Türchen verschlossen um in Kürze wieder geöffnet zu werden.

In meiner Familie basteln die Töchter für ihre besten Freundinnen. Die Männer enthalten sich gekonnt der stimmungsvollen Vorfreude - und ich!

Zwiespältig rumort es in meinem Hirn: „Schenke ich meinen Patenkindern auch noch ein Gebastelter? Oder einfach ein Gekaufter mit ungesunder Schoggi? Will ich mir selber auch ein paar Adventstürchen ermöglichen und persönliche Auszeiten dahinter verstecken? Oder soll ich ganz organisiert, für jedes Türchen im Advent, eine Aufgabe meiner täglich wachsenden Pendenzenliste verbergen? Mich damit überraschen lassen, dass ich am 1. Advent die Besteckschublade putzen darf und am 24. als Krönung das ganze Chaos im Putzschrank ausmisten! GRRRRRR!!!!“

Etwas genervt erzähle ich meinem Mann von meinen, doch eher schwarzen Gedanken für die kommende lichtvolle Adventszeit. Meinem inneren Druck auch etwas Sinnvolles zu produzieren und Freude zu bereiten….

Er lächelt ganz erfreut und meint sanft: „Falls du dich für die Variante mit den Aufgaben aus deiner Pendenzenliste entscheidest, kannst du davon ausgehen, dass ich dich täglich moralisch unterstützen werde. Und das Beste: Die Kalorienbilanz geht bis unendlich ins Negative!“

Und ich? Bin versucht bereits morgen in den Dorfladen zu laufen und mir die verlockendsten Schoggi-Kalender anzuschaffen, damit mein Dopamin-Haushalt wieder in Lot kommt!